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Neues aus der Wirtschaftsförderung: ZIM Anträge wieder möglich und ein neues Förderprogramm (DigiRess)

Ab sofort können wieder Förderanträge im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm (ZIM) gestellt werden.

Die Antragstellung wurde zudem durch die Einführung eines Upload-Portals vereinfacht.

ZIM fördert branchenübergreifend und technologieoffen Innovationsvorhaben – über F&E-Einzelprojekte, (internationale) F&E-Verbundvorhaben, Innovationsnetzwerke oder Durchführbarkeitsstudien.

Die zuwendungsfähigen Kosten für ein F&E-Einzelprojekt betragen bis zu 550.000 Euro, wovon kleine Unternehmen bis zu 45% erstattet bekommen können (Zuschuss-Förderquote).

Neu ist, dass

  • Unternehmen, die bereits eine Bewilligung für ein F&E-Projekt erhalten haben, erst 24 Monate nach der letzten Bewilligung eine weitere Bewilligung erhalten können. Diese Maßnahme gilt rückwirkend
  • zukünftig die Möglichkeit von Laufzeitverlängerungen der Projekte und von Mittelverschiebungen streng eingeschränkt wird.

So soll einer Überbeanspruchung des verfügbaren Budgets entgegengewirkt und die kontinuierliche Weiterführung des Programms gewährleistet werden.

►Weitere Informationen:

 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat das neue Förderprogramm DigiRess gestartet. Hierbei werden KMU bei Vorhaben im Bereich der Digitalisierung unterstützt, um einen besseren Schutz und eine effizientere Nutzung von Ressourcen zu erreichen.

Ab sofort können sich KMU mit Einzelvorhaben für ein Fördervolumen von maximal 200.000 Euro bei einer Förderquote von 65 – 75% bewerben. Die Laufzeit ist auf 24 Monaten begrenzt. Es können auch beispielweise geplante Ausschüsse und Emissionen vermieden oder reduziert oder die technische Produktlebensdauer bzw. die Nutzungsdauer erhöht werden. Maßnahmen, die eine inner- und/oder überbetriebliche Kreislaufführung fördern oder eine handhabbare Aufbereitung und Wiederverwendung von Produkten gewährleisten, sind ebenfalls förderfähig.

Das Programm zielt insbesondere auf die Förderung von Maßnahmen in den Förderschwerpunkten:

  • Digitale Optimierung von Produktionsprozessen
  • Digitale Optimierung der Produktgestaltung
  • Digitale Geschäftsmodelle für ressourceneffiziente und zirkuläre Wertschöpfung

Die Projekte können als Einzelprojekte, im Verbund mit anderen Unternehmen sowie mit Forschungseinrichtungen umgesetzt werden.

Unternehmen können sich im zweistufigen Verfahren ab sofort um eine Förderung von innovativen Produktionsverfahren bewerben. Die Vorhabenidee kann als Skizze eingereicht werden und wird nach den Kriterien der Förderrichtlinie im Wettbewerb mit anderen Einreichungen bewertet. Erhält die Skizze eine Förderempfehlung, kann ein Antrag auf Förderung gestellt werden.